Geocaching, was ist das eigentlich?

Geocaching ist eine Art moderner Schnitzeljagd. Irgendwelche Leute verstecken irgendwo Dosen voller netter kleiner Dinge sowie einem Logbuch. Die Koordinaten dieses Verstecks werden dann im Internet veröffentlich, so daß jeder mit Hilfe eines GPS-Empfängers dieses Versteck suchen kann.
Dann wird eine Kleinigkeit aus dem Inhalt ausgetauscht, der Besuch geloggt und die Dose wieder an derselben Stelle versteckt - für den nächsten...

Soweit die einfache Version. Natürlich steckt viel mehr dahinter, es gibt viele unterschiedliche Arten von Caches in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.
Angefangen von einfachen Caches, bei denen man praktisch fast mit dem Auto vorfahren kann über Caches, die nur mit speziellem Equipment erreichbar sind (z.B. mit Bergsteiger- oder Schnorchelausrüstung) bis hin zu Rätselcaches, die vor Ort oder sogar schon im Vorfeld Recherche und Knobelei erfordern. Hier gibt es auch eine Einführung zum Download von Swissgeocache.

Was aber alle Caches gemeinsam haben ist der Spaß daran draußen unterwegs zu sein, Spaß am suchen, Rätsel lösen und immer wieder neue Orte zu entdecken.

Dazu gehört auch der Austausch mit anderen Geocachern, egal ob über Logbucheinträge, einschlägige Foren oder Websites oder direkt beim Cachen oder auf Treffen (sogenannte Event-Caches).

Die Faszination Geocaching ist schwierig auf den Punkt zu bringen, denn so unterschiedlich wie die Cachetypen, so abwechlungsreich wie die Landschaften, in denen Caches versteckt sind, so verschieden sind auch die Geocacher-Typen: Während die einen Geocaching als Zusatzanreiz beim sportlichen Wandern betreiben, nutzen andere den Reiz der Schatzsuche einfach, um ihre Kinder (oder sich selbst ;-) zu Ausflügen zu bewegen. Die einen reizt besonders die Knobelei und das Suchen, andere hassen genau dies, denn für sie liegt der Spass eher darin, sich durch unwegsames Gelände zu kämpfen oder einfach nur schöne Touren zu machen und die reine Schatzsuche dabei nur als kleine Nebenfreude 'mitzunehmen'.

Papierloses Cachen

Anstatt stapelweise Ausdrucke herumzutragen lassen sich die Cachebeschreibungen auch wesentlich handlicher z.B auf einem PDA mitnehmen.

Für den Einstieg in "Paperless Caching" gibt es hier eine kleine PPT-Präsentation (ca. 3MB).
An Software empfehle ich GSAK samt Einführung Teil1, Teil2 und Teil3, Cachebox, SpoilerSync, c:geo, Locus usw.

Garmin - Benutzerdefinierte Wegpunktsymbole

Es ist eine feine Sache, wenn die Geocaches nach dem Hochladen mit GSAK auf das Garmin (hier 60CSx und eTrex HCx) gleich mit den entsprechenden Symbolen dargestellt werden.
Dazu hab ich eine kleine Anleitung geschrieben, die zusammen mit den Symbolen und Einstellungen hier heruntergeladen werden kann (jetzt incl. Wherigo-Icon)

Micros :-(

- endlose Logstreifen und undichte Filmdosen...

Zu den leider überall verbreiteten Logstreifen bei Filmdosenmicros, die ich übrigens genauso wie Filmdosen selbst ziemlich nervig finde, gibt es durchaus ansprechendere Alternativen.
z.B. das mini_logbuch von dewildt

Eine wesentlich bessere Alternative zu Filmdosen sind die sogenanten PETlinge (Preforms für Kunststofflaschen) die wesentlich robuster und vor Allem wasserdicht sind.
Auch für diese gibt eine Logbuchvorlage von DRunners (beide gefunden bei www.geoclub.de)

Zudem läßt sich oft anstatt eines lieblos in die Gegend geworfenen Micros oft auch ein Plätzchen für einen Small mit richtigem Logbuch finden. Bringt halt etwas mehr Aufwand mit sich, die Finder werden es jedoch danken :-)

Geolog - Ocprop

Um Cachebeschreibungen und Logeinträge auf Opencaching.de einfacher abzugleichen gibt es zwei prima Tools von Fogg. Eine gute Anleitung findet man (wie so oft) im Geoclub .